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"Gähnst du etwa? Was für eine Frechheit. Bedürfnis-Management

"Gähnst du etwa? Was für eine Frechheit. Brauchst du etwa noch mehr Sauerstoff?", spöttle ich über meine eigenen Bedürfnisse.


Zeit für Bedürfnis-Management.



Peer Jürgens mit Tochter am gähnen



Ich fühle mich müde und erschöpft, sehne mich nach Erholung und Ruhe. Mein Körper schreit nach Aufmerksamkeit, doch ich ignoriere ihn.



Vielleicht ein Kaffee? Nein, den mag ich nicht. Eine Cola? Ein Guarana-Energy Drink? Oder doch einfach eine kalte Dusche?



Tief in mir verstehe ich, was mein Körper mir sagen will: "Peer, gönn dir eine Pause. Du weißt, dass du viel leistest und das Energie kostet." Doch ein Teil von mir sträubt sich gegen Ruhe und Entschleunigung.



Kennst du diese Situation? Ich hatte früher viele davon. Das typische Leistungsmindset: Immer mehr tun, aber Ruhe und Erholung fühlten sich unangenehm an.



Es kam mir wie eine Niederlage vor. Oder zumindest könnte es eine werden. In meinem Kopf gab es immer Gegenargumente, dass Nichtstun zu nichts führen würde.



Ich rannte lange Zeit mit dieser Strategie durchs Leben, und irgendwie funktionierte es. Ich war erfolgreich im Beruf, bereiste die Welt und lebte verschiedene Traumleben.



Aber dabei verlor ich mich selbst, vor allem den Kontakt zu meinem eigenen Körper und dem, was er mir mitteilen wollte.



Durch viele Stunden Achtsamkeitsmeditation lernte ich wieder, auf meinen Körper zu hören.



Heute gibt mir mein Körper wichtiges Feedback: 



- Gähnen bedeutet 25 Minuten Powernap oder länger. 


- Ein schwerer Mund signalisiert, dass ich aufhören sollte zu sprechen. 


- Ein kratziger Hals sagt mir, dass ich meine Stimme verändere. 


- Ein Druck in der Brust bedeutet, dass ich den Druck rausnehmen sollte.



Aus meiner Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Menschen weiß ich, dass jeder andere dominante Körperfeedbacks hat, die darauf hinweisen, dass etwas unterbewusst in die falsche Richtung läuft.



Ein Klient bekommt Migräne, ein anderer hat eiskalte Hände, ein weiterer leidet unter unruhigen Beinen.



Zuallererst mag es nervig sein, wenn der Körper solche unangenehmen Empfindungen hervorbringt. 



Doch ich sage dir: Sei dankbar dafür. 



Denn dies ist der Zugang zu deinem Unterbewusstsein, das dich über deinen Körper auf etwas Wichtiges hinweisen möchte.



Welche Körperempfindungen kommen bei dir immer wieder hoch? 



Vielleicht warst du schon beim Arzt, der nichts herausfinden konnte.



Buche gerne einen unverbindlichen Termin bei mir, und wir können darüber sprechen, reflektieren und zusammen etwas in die Tiefe gehen. 



Viele meiner Klienten haben dabei bereits Einsichten gewonnen, die sie vorher nicht gesehen haben.



Ich freue mich, von dir zu hören!



In Liebe


Peer



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